Initiative Zukunftswald im Amtsgebiet
Roteiche und Douglasie - Vom Anbauversuch zum Vorzeigebestand
Die Douglasie - eine legendäre Hoffnungsträgerin
Douglasienzweig mit Zapfen
Ein Podcast von H.-C. Münnich
Georg Baumann 1843-1913 (Foto: Archiv Fam. Baumann)
Douglasien mit Naturverjüngung
(Foto: H.-C. Münnich)
Roteichenblätter
(Foto: H.-C. Münnich)
Der Wald wird behutsam genutzt und langfristig verjüngt. Er kann so seine Wohlfahrtsleistungen aus Schutz und Erholung dauerhaft erfüllen – weit besser als gleichaltrige, reine Nadelforste.
Baumscheiben der Douglasie, Schwarzkiefer, Schwarznuss und Libanonzeder
(Foto: Tobias Hase)
Alternative Nadelbaumarten stehen besonders im Fokus, da die heimischen Arten wie unsere bedeutendsten Holzlieferanten Fichte und Kiefer, aber auch Lärche und Tanne vom Klimawandel bereits heute stark betroffen sind bzw. in Zukunft sein werden. Bei der Beurteilung der Anbauwürdigkeit alternativer Baumarten sind die Integrierbarkeit in eine naturnahe Waldbewirtschaftung, das Invasivitätspotenzial, die Schadensanfälligkeit, die Produktivität und die aktuelle Anbauerfahrung die wichtigsten Kriterien.
Folgende Baumarten können auf geeigneten Standorten als anbaufähig und -würdig empfohlen werden:
- Schwarzkiefer (Pinus nigra div. var.), insb. die Varietäten aus Kalabrien, Korsika und Österreich
- Grüne Douglasie (Pseudotsuga menziesii var. Viridis)
- Große Küstentanne (Abies grandis)
- Lärche japan. (Larix kaempferii)
- Hybridlärche (Larix x eurolepis)
- Robinie (Robinia pseudoacacia)
- Schwarznuss (Juglans nigra)
- Roteiche (Quercus rubra)
- Hybridnuss (Juglans x intermedia)
Testanbauten folgender Arten können deshalb finanziell gefördert werden:
- Atlaszeder (Cedrus atlantica)
- Libanonzeder (Cedrus libani)
- Türkische Tanne (Abies bornmuelleriana)
- Baumhasel (Türkei) (Corylus colurna)
Anfahrtsbeschreibung
Alternativ können Sie auch am Großparkplatz am Mariahilfberg parken und gelangen über den Forstweg an der Nordostecke zu dem Roteichen-Douglasienbestand.